Vision und Schrecken

Die meisten Menschen leben für ihre Bedürfnisse und Ziele. Bewusste Ziele sind Berufs- Urlaubs-, Geschenke- und Familienplanung. Unbewusste Ziele sind alle Annahmen, die man z.B. über den heutigen Abend und den morgigen Tag hat.

Wir leben in einer virtuellen Welt und das tun wir gerne, denn Ziele zu haben, das hat was. Nur: Ziele und Wünsche sind keine Realität. Und bis sie Wirklichkeit werden, kann viel geschehen, wovon wir noch keine Ahnung haben. „Nun kann nichts mehr schief gehen“ sagt der, der seinen Schlussfolgerungen mehr traut als dem Leben. Er wird  vielleicht sogar wissen warum. „Das wird nie was“ sagt der andere und ist im Grunde auch nicht schlauer als sein Vorredner. These 1: Vertrauen entsteht nicht durch Denken, These 2: es gibt keine überflüssigen Erfahrungen.

Visionen oder der Schrecken ihrer Nichterfüllung – es ist nichts Schlechtes (oder Gutes) daran, es geht vielmehr um die Frage, in welcher Welt man leben möchte. Was wäre, wenn das einzig lohnenswerte Ziel im Leben dieser lebendig sich entfaltende Augenblick wäre? Und falls ja: Wie ließe sich das nur aushalten?

Antworten sind ausdrücklich erwünscht!

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