Sensitiv – na und?

Sensitive Menschen haben mehr Probleme. Zumindest haben sie mehr Gelegenheit, sich bedroht zu fühlen und an sich zu zweifeln. Oft dauert es lange, bis der Groschen fällt – es gibt keine Bedrohung, denn alles ist eins.

Sich seiner Sensibilität zu stellen verlangt Mut. Vielleicht nicht einmal das, denn es gibt keine Gefahr. Das ist schwer zu glauben, bei all dem, was in der Welt passiert. Dabei ist es logisch: der größte Genuss auf Erden ist, sich dem Leben mit all seinen Empfindungen und Wundern zu öffnen.

Viele Sensitive erscheinen kompliziert. Man wundert sich, warum sie nicht mehr aus ihrem Potential machen. Aber es liegt in der Natur ihrer Widerstände und der Unklarheit, was ich bin und was nicht – das sogenannte Außen. In dem Maße in dem Innen und Außen verschmelzen, in dem Grad, wo man seine göttliche Herkunft erinnert, wird Sensitivität zum Segen, reine Freude.

Bist Du göttlich – meditiere. Bist Du sterblich – mach einfach weiter.


PS: Provocare (lat.): hervorrufen, hervorkommen lassen, hervorwachsen lassen, wecken, jmd. auffordern, anregen, reizen.

PPS: Fühlen Sie sich provoziert? Falls ja -Schauen Sie doch mal nach, wer da geklopft hat….

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